14:30 - 16:00 Uhr
Am 9. Juni um 16:00 Uhr fällt der Startschuss für die 1. Plattform.Macher Tage auf dem Gut Hühnerhof. Los geht es mit einem lockeren Get together zum Networking und Austausch mit den teilnehmenden Plattform.Machern mit Kaffeespezialitäten von der Kaffeebar, Kuchen und frischem Obst.
16:00 - 16:30 Uhr
Im Anschluss an die offizielle Begrüßung durch drei der Initiatoren im Gutssaal startet die erste Workshop-Runde mit interessanten und abwechslungsreichen Themen rund um B2B-Plattformen.
Hosts: Prof. Dr. Carsten Hahn, Philip Meier, Bernd Weidmann
16:30 - 18:00 Uhr
Der neue St. Galler Platform Navigator in Action
Zum ersten Mal werden wir in Deutschland die Möglichkeit haben, den brandneuen Platform Navigator der Universität St. Gallen anzuwenden. Dabei werden wir einen konkreten Fall aus der Teilnehmerunde auswählen, um gemeinsam die Methodik des Navigators anzuwenden und davon zu lernen. Die Teilnehmenden werden kennen lernen, wie sie denNavigator bei sich einsetzen und davon profitieren können.
Hochschule Karlsruhe, SAP SE
Raum: Kornspeicher rechts
„Von nix ‘ne Ahnung, zu allem ‘ne Meinung!“ – Der ein wenig andere Weg zur global führenden B2B-Plattform.
Was braucht man normalerweise, um eine erfolgreiche B2B-Plattform aufzubauen? Eine von A bis Z durchstrukturierte Idee und ein ordentliches Startkapital? Klar! Penibel durchgeführte Marktanalysen? Klingt vernünftig! Jede Menge Experten-Know-how und auch die eine oder andere Finanzierungsrunde? Sicher ist sicher!
All dies hatte wind-turbine.com bei seiner Gründung im Jahre 2012 … nicht. Auch nicht später. Denn tatsächlich ging CEO Bernd Weidmann einen etwas unorthodoxen Weg beim Aufbau der B2B-Windenergie-Plattform. Was es tatsächlich dafür brauchte? Kreativität, Agilität, Anpassungsfähigkeit, Nerven und den Mut, Dinge einfach mal zu machen – vor allem aber Mut zur Lücke!
Wie gingen Weidmann und sein Team vor? Was machten sie anders als andere und warum? Welche Ressourcen standen zur Verfügung und was kann auf dem Weg zur weltweit größten digitalen Windenergie-Plattform mächtig schiefgehen? Das erzählen Ihnen Bernd Weidmann, Denis Tischler und Dragan Popović in diesem Workshop!
WIV-GmbH, Kinzig Valley, wind-turbine.com
Raum: Kornspeicher links
1. Platform Venture Building im B2B
Wie traditionelle Unternehmen die Skalierung mittels Plattformen gelingt. Einblicke und Cases aus über 150 Plattform Projekten.
2. Platform Innovation Kit Masterclass
Einblicke in die Anwendung des fortschrittlichsten Business Modeling Toolsets fürs die Plattformökonomie - interaktives Format inkl. Ausprobieren
fastbreak.one GmbH
Raum: Heuschober
Die nächste Evolutionsstufe nach der Plattformökonomie: Industrielle Datenökosysteme
Freudenberg Filtration Technologies
Raum: Naturraum
Plattformökonomien: Ökonomien erschaffen die süchtig machen (Kundenbindung)
Eine Plattform haben ist eine Sache. Diesen konstant mit Inhalten pflegen und damit werben? Wir zeigen Dir Tipps, wie Du durch effizientes Marketing Kunden gewinnen, binden und eine richtig gute Customer Journey erschaffen kannst. Fallbeispiele inklusive.
konversion.digital GmbH
Raum: Lichtblick
18:00 - 19:00 Uhr
mit 2 Plattformen und einem mittelständischen Betrieb im Gutssaal
Heiko Alexander Bartels
Caeli Wind
Jasmin Franz
Uhlmann Pac-Systeme
David Winker
Leadnow
Marc Fiebich
Leadnow
Philip Meier
Host
Ab 19:15 Uhr lädt der Innenhof zum Grillbuffet und gemeinsamen Ausklang des Tages ein.
Bis 10:00 Uhr
Neben neuem Input soll die Zeit für das Daily Business natürlich nicht zu kurz kommen. Bevor wir mit dem regulären Programm in den 2. Tag starten, steht genügend Zeit zur Verfügung, sich mit seinem Notebook und Smartphone eine ruhige Ecke zu suchen und die Mails zu checken oder Telefonate zu führen.
10:00 - 10:30 Uhr
Auch am 2. Tag wartet wieder ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden und interessanten Inhalten auf die Teilnehmenden. Zunächst geben Philip Meier und Bernd Weidmann im Gutssaal einen kurzen Überblick über die geplanten Highlights des Tages, bevor dann der Startschuss für die erste Workshop-Runde fällt.
Hosts: Prof. Dr. Carsten Hahn, Philip Meier, Bernd Weidmann
Kurzer Stopp an der Kaffeebar mit Kaffeespezialitäten, Tee, Obst, Gut Hühnerhof-Süßigkeiten-Ecke und Snacks zum Auftanken, bevor die Workshops starten.
10:30 - 12:00 Uhr
How to Ecosystemize Your Business
Neue Geschäftsmodelle und Kooperationsformen verändern die Wirtschaftswelt – selbst Kategorien wie B2C und B2B sind nur noch begrenzt „haltbar“. Die Ökonomie von morgen spielt sich in Business-Ökosystemen ab, die zurzeit in allen Branchen entstehen. Erfolgreich in Ökosystemen werden nur jene Organisationen sein, die in der Kategorie E2H (Ecosystem2Human) denken.
Was bedeutet das jedoch konkret für Unternehmen?
Erfassen Sie den Wert von Ökosystemen und das Ecosystemizer-Konzept für Ihr zukünftiges Geschäft & lernen Sie anhand des Business Ökosystems ctrlX World der ctrlX AUTOMATION Plattform von Bosch Rexroth den Aufbau und die Erfolgsfaktoren von Ökosystem-Geschäftsmodellen kennen.
HTW Berlin
Raum: Kornspeicher rechts
Matching-Prozesse und Strategien in modernen Plattformen.
Die Grundlagen von Plattform-Zahlungsprozessen
randevu.tech
Raum: Naturraum
Growth-Hacking für Plattformen – Datenbasiert, dynamisch und iterativ über Experimente wachsen
Worum geht’s: Viele Unternehmen stochern im Dunkeln, wenn es darum geht, Kanäle und Maßnahmen zu identifizieren, die ihnen entweder helfen a) Kunden zu gewinnen oder b) ihr Produkt zu verbessern.
Über eine Vielzahl kleiner klar definierter Experimente lässt sich diesem jedoch entgegenwirken.
Wir zeigen das Framework auf, das wir für uns intern und für jeden unserer Kunden aufsetzen. Dabei gehen wir auch auf die Philosophie der Arbeitsweise ein, u.a. weshalb es wichtig ist, datenbasiert zu arbeiten und die eigene Meinung zunächst möglichst außen vor zu lassen, und durch eine Vielzahl kleiner Rapid Tests Lichts ins Dunkle zu bringen. Dabei beleuchten wir was sich hinter dem Begriff Growth Hacking verbirgt und wie jedes Unternehmen eine solche Unternehmenskultur bei sich integrieren kann.
Digital Umsetzen
Raum: Heuschober
Wie kann ich in meinem eigenen Markt ganz praktisch Plattform-Geschäftsmodelle identifizieren?
Wir zeigen Wege auf, um im eigenen Markt strukturiert und leichtgewichtig Plattform-Geschäftsmodelle zu identifzieren, um diese im Nachgang zu validieren. Wir bringen eine einfache Struktur mit, die Sie direkt im Nachgang einsetzen können.
Was sollte ich auf diesem Weg vermeiden, um diese Chancen zu nutzen?
Wir berichten direkt aus der Praxis, welche Stolpersteine man vermeiden sollte und welche Grundlegenden Unterschiede zur klassischen Produktentwicklung es zu beachten gilt.
Wird das eine reine Theorie-Session?
Nein – auf keinen Fall. Zusammen mit Gregor Graf von Rosswag Engineering zeigen wir live in Miro auf, wie dieser Weg im Bereich Additive Manufacturing ganz praktisch aussieht.
futurebrains, Rosswag Engineering
Raum: Lichtblick
12:00 - 12:30
Knowledge Sharing im Gutssaal
Prof. Dr. Carsten Hahn
Hochschule Karlsruhe, SAP SE
Jennifer Di Fede
Studentin
Christoph Schink
Student
Jan Linzner
Student
12:30 Uhr: Mittagspause mit einem leckeren Essen in Buffetform im Innenhof.
13:30 - 14:30 Uhr
Bedeutung des "Infrastructure Layers" am Beispiel einer B2B-Software-Plattform
Erfolgreiche Plattformen haben i.d.R. die drei Layers (nach u.a. Choudary) "Network", "Infrastructure" und "Data". Am Fallbeispiel der d.velop platform wird im Workshop die Bedeutung des Infrastructure Layers im Lebenszyklus einer B2B-Softwareplattform herausgearbeitet. Wie beeinflusst der Layer den Erfolg der Plattform? Wie kann damit die "Friction" im Network reduziert werden? Was sollte nicht gemacht werden? Unter anderem diese Fragen werden im Workshop diskutiert.
d.velop AG, vlott UG
Raum: Kornspeicher rechts
Platform Goes Public: Warum Plattformen und der „Public Sector“ durchaus füreinander geschaffen sind
Plattformen können nicht nur in der Privatwirtschaft die große Liebe finden, sondern auch im Public Affairs-Bereich, bei öffentlichen Institutionen und vor allem bei internationalen Organisationen besteht enormes Andockpotential für professionell entwickelte und betriebene Plattformen und ihnen angehängte Ökosysteme. Immer mehr globale Institutionen, wie die EU, die UN, verschiedene Finanzinstitutionen, Handelsorganisationen und industrielle Vereinigungen, integrieren verschiedene Arten von Plattformen in ihre weltweite Arbeit. Aber auch für Regierungen, Behörden, Verbände und hin und wieder auch für das Bürgermeisteramt ums Eck wird die Plattformökonomie immer mehr eine Rolle spielen - wenn ihnen eine Regulierungsbehörde nicht den Weg versperrt.
Dieser Workshop gibt einen Überblick über Möglichkeiten für Plattform-Macher, um in diesen Bereichen tätig zu werden, Partnerschaften zu knüpfen und mit solchen Institutionen global vorzupreschen. Der Trend dieser „Public Player“, auf Plattformen aufzubauen, geht deutlich nach oben, nicht zuletzt durch pandemiebedingte Einschränkungen und digitalen Einfluss. Neben einem informativen "who-is-who" legt der Workshop das Zusammenspiel von Plattformökonomie und Institutionen dar, gibt Tipps für die Herangehensweise und Zusammenarbeit und beleuchtet Themenfelder, die relevant sein könnten. Hinweise, wie man die guten Ausschreibungen findet und wie man sich durch ein globales Wirrwarr an Rules & Regulations durchforsten kann, gibt es obendrauf. Ein Fallbeispiel aus dem Umfeld einer internationalen Organisation wird den Workshop als „Best Practice“ abrunden: Eine Beschaffungsplattform bei einer globalen Finanzinstitution als „Tor zur Welt“ für Zulieferer.
World Bank Group
Raum: Kornspeicher links
Beziehungsbildung und Befähigung der Nutzenden als zentrale Faktoren für erfolgreichen B2B-Plattformaufbau
Mehrseitige Plattformen generieren dadurch Mehrwert, dass sie Transaktionskosten reduzieren und Match-Making zwischen Angebot und Nachfrage verbessern. Im B2C-Bereich sind dadurch in den vergangenen Jahren mächtige Plattformunternehmen wie Google, Amazon oder Meta entstanden, die mittlerweile in unterschiedlichsten Lebensbereichen der Konsumenten präsent sind. Diese Skalierung und Diversität des Angebots ist u.A. dadurch bedingt, dass Transaktionen meist wenig komplex und Schnittstellen gut definiert sind. Zwei Aspekte, die im B2B-Bereich meist weniger eindeutig sind.
Um mit der Komplexität und der Breite unterschiedlicher Anforderungen im Geschäft zwischen Unternehmen zurecht zu kommen, müssen B2B-Plattformen in den Aufbau vertrauensvoller Beziehungen investieren und traditionelle Unternehmen oft erst dazu befähigen überhaupt ins Plattformökosystem einzutreten. Philip belegt diese Thesen mit den Ergebnissen einer empirischen Fallstudienanalyse und lädt zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch von Best-Practices ein.
Alexander v. Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, TWAICE
Raum: Heuschober
Plattformen zwischen Innovation und Wettbewerbsbeschränkung am Beispiel von Self-Preferencing
Plattformunternehmen stellen nicht nur die Infrastruktur zur Verfügung, sie müssen auch alles, was auf der Plattform passiert managen und kuratieren, sie müssen Angebot und Nachfrage anreizen und zusammenbringen, müssen gute von schlechten Teilnehmern trennen, müssen Angebotslücken schließen und immer für ausreichend „Liquidität“ auf der Plattform sorgen.
Greifen Plattformen aber in das Geschehen auf der Plattform ein, hat das Auswirkungen auf die Teilnehmer. Der Betreiber der Plattform verfügt beispielsweise immer über mehr Informationen und kann dieses Wissen zu seinem Vorteil nutzen. In der Diskussionsrunde möchte ich kurz den aktuellen Stand der ökonomischen Forschung darlegen und zeigen wie sich verschiedene Regelungen auf den Plattform-Betreiber und die Teilnehmer auswirken.
Bauhaus-Universität Weimar
Raum: Naturraum
Web3 - eine dezentrale Revolution des Internet
Das Web2 sollte in erster Linie dem Nutzer dienen – Plattform-Giganten haben sich inzwischen weitestgehend von diesem Ansatz entfernt und damit begonnen, weite Teile des digitalen Lebens zu monopolisieren. Die Macht der Plattform-Giganten wie Meta, Google und Co beruht auf den Daten der Nutzer, welche keine Kontrolle über diese besitzen. Das Web3 hat das Potenzial das zu ändern und den Nutzern die Kontrolle über Ihre Daten zurückzugeben, neue Geschäftsmodelle zu schaffen und die Macht neu zu verteilen. Lasst uns gemeinsam einen Blick auf die Zukunft im Web3 – der Token Ökonomie werfen.
Blockchance UG
Raum: Lichtblick
Pause zum Durchatmen am Nachmittag an der Kaffeebar mit Filterkaffee, Kaffeespezialitäten, Tee, Obst, Gut Hühnerhof-Süßigkeiten-Ecke und Kuchen.
14:30 - 15:00 Uhr
Nach einer Menge Input lassen wir die vergangenen zwei Tage gemeinsam im Gutssaal Revue passieren. Dabei stehen die Erfahrungen und das Feedback der Teilnehmenden im Vordergrund. Wie war das Event? Was ist gut gelaufen? Was können wir verbessern? Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch zum Abschluss der Plattform.Macher Tage.
Hosts: Prof. Dr. Carsten Hahn, Philip Meier, Bernd Weidmann
15:00 - 16:30 Uhr
Die Plattform.Macher Tage 2022 enden gegen 15:00 Uhr am Freitagnachmittag. Danach erfolgt die individuelle Abreise der Teilnehmenden. Wir wünschen allen Plattform.Machern eine gute Heimreise und bedanken uns für die Teilnahme. Bis zum nächsten Jahr!